Stand 20.9.1994 Willkommen zu T u r n U s ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ TurnUs stellt eine neuartige Dateiverwaltung dar, mit der es Ihnen sehr leicht m”glich sein wird, Ihren Bestand an Dateien zu erfassen und bersichtlich zu bearbeiten. Die herausragenden Eigenschaften im šberblick: ù beliebig viele Themen ù beliebig viele Titel pro Thema ù beliebig viele Dateien pro Titel ù beliebig langer Kommentar pro Thema ù beliebig langer Kommentar pro Titel ù umfangreiche Volltextsuche (keine starre Maskenvorgabe) ù schnelle Ahnlichkeitssuche ù Online-Hilfe und 'saubere', schnelle Benutzeroberfl„che ù Import- und Text-Export-Funktion ù ACS-Modulschnittstelle ù schneller Einlesemodus mit selektiver Titeltextvorgaben pro Dateiende ù umfangreiche Einstellungen fr Individualisten ù optionale Verschlsselung der Daten nach eigenem Schlssel ù GDOS-Schriften-Darstellung ù v”llig neue Einsatzm”glichkeiten als ACS-Modul ù per Drag&Drop umfangreicher Datenaustausch ù u.v.a.m. Inhaltsverzeichnis ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ 1 Rechtlicher Hintergrund 2 Strukturen, Konzepte und Begriffe von TurnUs 2.1 Hinter den Kulissen 2.2 individuelle Vorgaben 2.3 Fenster-Behandlung 2.4 Verschlsselung der Daten 2.5 Drag & Drop 2.6 Bedienung des TurnUs-Moduls 3 Menleiste 4 Thema / šbersicht-Fenster 4.1 Žhnlichkeitssuche 4.2 Thema / Datei-Liste 4.3 Thema / Datei-Popup 4.4 Thema / Titel-Liste 4.5 Thema / Titel-Popup 5 Einlesen 6 Zusammenfassen 7 allgemeine Einstellungen 7.1 Einstellungen 7.2 Export-Parameter 7.3 Registrierung 8 Disk-Information-Modul 9 Notiz-Modul 10 Hilfe-Modul 10.1 Hilfe-Modul-Kommunikation 11 Danksagung 1 Rechtlicher Hintergrund ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ ! TurnUs ist in der unregistrierten Version eine Demo-Version, ! ! in der alle Funktionen zug„nglich sind, wobei maximal drei ! ! Themen pro Programmlauf ge”ffnet oder neu angelegt und maximal ! ! fnf Titel pro Thema benutzt werden k”nnen. ! Diese Art der Verfgbarkeit von Software mag zwar ungew”hnlich erscheinen, diverse Beweggrnde haben mich jedoch zu diesem Schriit fhren lassen: Um den Arbeitsaufwand der Programmerstellung ein wenig zu belohnen - reich wird man daran bestimmt nicht -, sollte eine faire Anerkennung der Anwender m”glich sein. Andererseits hat es die Vergangheit bewiesen, daž das kulanteste und fairste Vertreibskonzept (Shareware) von den Anwendern nur unzureichend honoriert wird. Auch wenn es dafr Gegenbeispiele gibt, diese sind leider nicht die Regel. Trotzdem favorisiere ich die N„he zu den Anwendern und den Vorteil, neue Programmversion leicht zug„nglich zu machen, ohne den Interessenten dafr Update-/Upgrade-Gebhren abzuverlangen. Erwachsen ist das obige Konzept, das eigentlich den vollst„ndigen Test der Software erm”glicht, jedoch den intensiven Einsatz erschwert. Ich hoffe auf Verst„ndnis und bitte um Nachsicht, wenn sich einige Gemter mit dieser Regelung nicht anfreunden k”nnen. Die Erfahrung zeigt, daž dies notwendig ist; wenn sich eine andere Entwicklung abzeichnet, werde ich sicherlich ber einen anderen Vertriebsweg nachdenken. Damit Sie nicht beim Erreichen der Schranken einer Demoversion einen nervenden Dialog oder unsinnige Meldungen "ausweichen" mssen, erkennen Sie Ihren Status nur im Dialog "Einstellungen/Registrierung". Verfahrensweise ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Sofern Sie TurnUs ohne Einschr„nkungen nutzen wollen, k”nnen Sie sich beim Autor registrieren lassen. Dazu fllen Sie bitten den Dialog "Einstellungen/Registrierung" aus und schicken Ihre Daten an meine Adresse. Die minimalen Angaben, die TurnUs Ihnen abverlangt, ist Ihr Vor- und Familienname (!); daraus berechnet TurnUs einen Code, in dem Ihr Name und die TOS-Vserionsnummer Ihres Rechners verschlsselt ist. Da Sie m”glicherweise unter mehreren TOS-Versionen arbeiten, bietet der Dialog Platz fr bis zu vier Schlssel. Sofern Sie registriert wurden, k”nnen Sie jederzeit weitere Schlssel bei mir anfordern. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, existiert in diesem Dialog ein Button ('Brief erzeugen'), der Ihnen die Text-Datei 'REG_TURN.TXT' erzeugt, worin alle Angaben abgedruckt sind. Drucken Sie diesen Text aus und vervollst„ndigen Sie ihn. In der vorliegenden Version ist fr die Registrierung zur privaten Nutzung 30,- DM zu zahlen. Sofern Sie TurnUs gewerblich nutzen m”chten, sind 90,- DM zu zahlen. In diesem Fall ist Ihre vollst„ndige Adressangabe (eventuell mit Firmenangabe) notwendig, damit ich Ihnen eine Rechnung ausstellen kann. Oliver Michalak Wittekindstraže 23 33615 Bielefeld EMail: Oliver Michalak@bi.maus.de Deutsche Bank Bielefeld KtoNr: 0839928 BLZ: 480 700 20 Damit ich Ihre Angaben bei eventuellen Fehlern oder Fragen schnell zur Hand habe, best„tigen Sie bitte noch mit Ihrer Unterschrift die Erlaubnis zur elektronischen Erfassung ihrer Daten nur fr meine privaten Zwecke. Die Daten werden selbstverst„ndlich nicht dritten zug„nglich gemacht, es dient nur der beschleunigten Produktpflege, wenn Probleme auftreten. Sofern Ihre Registrierung erfolgreich verlief, bekommen Sie einen Schlssel zugeschickt, der in eines der vier Felder des obigen Dialoges einzutragen ist. Nach dem Wechsel des Textfeldes sollte nun "registriert" im Dialog erscheinen, dann war die Registrierung erfolgreich und Sie besitzen nun eine Version von TurnUs, die keinerlei Beschr„nkungen mehr besitzt. Demeti ˙˙˙˙˙˙ Der Autor kann, trotz aller Sorgfalt in der Entwicklung, keine Garantie fr die fehlerfreie Funktion des Programmes bernehmen, noch kann er fr eventuelle Sch„den, egal welcher Art, haftbar gemacht werden. Der Autor ist bemht, TurnUs weiter zu pflegen, Sie k”nnen mich dabei untersttzen, indem Sie offensichtliche Fehler oder gravierende M„ngel schriftlich oder per EMail an imch weiterreichen. Verfgbarkeit & Vertrieb ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ TurnUs darf nur im ”ffentlichem, kompletten Paket und nur unver„ndert weitergegeben werden. Das ”ffentliche Paket beinhaltet die Programmdatei (TURNUS.APP), den Hilfetext (TURNUS.HLP), die Datenvorgabedatei (TURNUS.DAT), den 'Upload-Text' fr BBS's (TURNUS.UPL), diese Anleitung (TURNUS.TXT), das Hilfe-Modul (HELP.AMA), das Notiz-Modul (NOTIZ.AMA) und das Disk-Info-Modul (DSK_INFO.AMA). Dieses ”ffentliche Paket besitzt einen 'Shareware'- „hnlichen Status und darf demzufolge neben den Mailboxen auch in PD- Vertrieben und Sammeldisketten aufgefhrt werden. Ausdrcklich untersagt ist jedoch der Vertrieb, der TurnUs als 'funktionelle Aufwertung' zu kommerzieller Soft- oder Hardware auszeichnet; in diesem Fall muž eine gesonderte Lizenz mit dem Autor abgeschlossen werden. Erfolgt beim Autor die Registrierung zur Vollversion, erh„lt der Kunde neben dem erw„hnten Code ein privates TurnUs-Paket, das neben weiteren, kleinen ACS-Modulen eine ACS-Modul-Version von TurnUs erh„lt - dieses Paket darf nicht weitergegeben werden, Zuwiderhandlungen sind strafbar! Die ACS-Modul-Version erm”glicht es im Zusammenhang mit der Drag&Drop-Funktion bisheriger ACS-Programme, TurnUs in ihr eigenes Programm zu integrieren. Als Beispiel sei das Zusammenspiel der beim Maxon Verlag erh„ltlichen LAZy-Shell 3.1(!) genannt: Beinhaltet ein TurnUs-Titel gepackte Archieve, kann die Datei aus der TurnUs-Dateiliste in das Werkzeuge-Fenster der LAZyShell 3.1 zum Anzeigen gezogen werden. Anhand der Packer-Ausgabe kann dann der Inhalt des Archivs aus dem Protokoll-Fenster der LAZy-Shell 3.1 in den Titeltext von TurnUs gezogen werden! Weiterhin k”nnen Archive aus TurnUs direkt ausgepackt oder getestet sowie unmittelbar Dateien in ein Archiv eingepackt werden! 2 Strukturen, Konzepte und Begriffe von TurnUs ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ TurnUs untersttzt all die Vorteile, die das ACS-System zur Verfgung stellt, sofern dies sinnvoll ist. Neben den modernen unmodalen Dialogen in Fenstern, einer umfangreichen Tastatursteuerung, der grunds„tzlichen Lauff„higkeit auch als ACC und einer selektiven Online-Hilfe sind zun„chst die Ikonen hervorzuheben, die automatisch auf dem Hintergrund erscheinen. Neben den Ikonen fr nachgeladene ACS- Module, wird jedes Thema durch eine "Doppelpfeil-Ikone" dargestellt. Die ACS-Module k”nnen einerseits manuell nachgeladen werden ("Modul laden...") oder auch automatisch zu Programmstart. Dazu wird im Programmpfad nach Modulen mit dem Ende AMA gesucht oder es wird der, durch "Module laden..." spezifizierte Module-Pfad herangezogen. Entgegen den bisherigen Dateiverwaltungen unterliegt dem Konzept von TurnUs die Maxime, dem Anwender kein "egoistische", starre Masken- Struktur aufzupropfen und bei der anzustrebenden Flexibilit„t dennoch eine leicht zu erfassende Programm-Oberfl„che zu bieten, mit der er schnell und unkompliziert zum Ziel kommt. Enstanden ist folgendes Konzept: Jeder Datensatz wird im Verlauf als Thema bezeichnet. Dieses Thema wird durch das Fenster "šbersicht" dem Anwender zug„nglich gemacht, es stellt also die Schaltzentrale fr jedes Thema dar, in dem alle Titel gesammelt und dargestellt werden. Damit nun ein Thema neben den Titeln auch einen erkl„renden Text bekommt, kann unter der lokalen Menleiste das "Thema bearbeitet" werden - also ein beliebig langer Text oder Kommentar erfažt werden. Jedes derart angelegte Thema kann nun beliebig viele Titel (hausbacken auch Datens„tze genannt) beihalten. Jeder Titel ist ein frei gestaltbarer Text mit beliebig vielen Dateien "im Schlepptau". Damit jedoch ein Titel einen eindeutigen 'Namen' bekommt, muž innerhalb des Titeltextes eine Zeile hervorgehoben werden, anhand derer der Titel in die Titelliste des šbersichts-Fensters eingetragen wird - die sogenannte Titelberschrift! Dafr ist die sogenannt 'Vorgabe' zust„ndig, die als Orientierung fr ein Titeltext dient. Sie k”nnen bis zu zehn Zeilen gestalten, die Ihnen als Vorgabe fr das Anlegen eines Titels dienen. Wenn in der gesamten Anleitung von beliebigen Themen, Titeln und Texten die Rede ist, dann funktioniert dies nur innerhalb der Grenzen des freien Speichers, da alle Daten fr den schnellen Zugriff im RAM gehalten werden. Die zukunftsweisende Untersttzung von Modulen schafft die M”glichkeit, einem Programm Funktionen nachzureichen, ohne daž Programm an sich zu ver„ndern. Weiterhin kann sich der Anwender entscheiden, welche Programmfunktionen er nutzen m”chte, ungewnschte Module k”nnen also aus dem Speicher entfernt werden. Vorrauszusetzen ist nur, daž die Module und Programme miteinander 'kommunizieren' k”nnen, was mit dem ACS-System und dem Drag&Drop-Verfahren sehr leicht m”glich ist. Dies bedeutet, daž einzelne Objekte aus einem Fenster selektiert und in ein anderes Fenster gezogen werden k”nnen. Sofern das Zielfenster den Typ des Objektes 'versteht' - es muž schliežlich wissen, was auf sich zukommt - werden die darin repr„sentierten Daten bernommen. Als Beipiel sei das Modul DSK_INFO.AM genannt: Es stellt diverse Informationen fr ein frei w„hlbares Laufwerk zur Verfgung. Die einzelnen Zeilen des Disk-Info-Moduls k”nnen selektiert werden und per Drag&Drop in ein Text-Editor gezogen werden, der den Typ AS_STRING erkennen sollte. In TurnUs verstehen alle Text-Fenster diesen Typ. M”chten Sie beispielweise im Text- Fenster fr das Thema die aktuellen Informationen ber ein Laufwerk bernehmen, gengt ein Drag&Drop aus dem Disk-Info-Fenster hierauf. 2.1 Hinter den Kulissen ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Zu einem intuitiven Programm geh”rt neben einer modernen Benutzeroberfl„che auch einige interne Optimierungen, die dem Anwender stupide Arbeiten abnehmen ohne dabei die Programmoberfl„che zu berlasten. Insbesondere seien hier kurz die Editorfunktionen aufgefhrt, die fr die Fenster 'Zusammenfassen' und 'Thema' gelten: Entgegen der in den Dialogen sonst blichen Tastaturuntersttzung fr [Ok] die [Return]-Taste, fr [Hilfe] die [Help]-Taste und fr [Abbruch] die [Undo]-Taste zu nutzen, wird in den beiden Editoren dies anders gehandhabt. Der Sinn steckt darin, daž diesen Tastenkombi- nationen noch viel eher eine Bedeutung innerhalb der Texteingabe zukommt, wobei sie Steuerung der Schreibmarke (Cursor) analog zum existierenden Standard erfolgt. [CONTROL-Y] Zeile l”schen [CONTROL-X] markierten Block ausschneiden [CONTROL-C] markierten Block kopieren [CONTROL-V] markierten Block einfgen [UNDO] letzte Aktion rckg„ngig machen [RETURN] neue Zeile erzeugen Ganz wichtig ist auch die M”glichkeit, aus anderen Modulen oder ACS- Fenstern Texte per Drag&Drop in einen Editor einzufgen. Dabei wird der Text an die aktuelle Cursorposition eingesetzt und als Block markiert, kann als eventuell mit [DEL] wieder gel”scht werden. Hinweis: Einige Operationen k”nnen vorzeitig abgebrochen werden, wenn Sie dies wnschen. Halten Sie dazu die [SHIFT]-Taste gedrckt, es erscheint dann die Nachfrage, ob Sie diesen Vorgang wirklich unterbrechen wollen. 2.2 individuelle Vorgaben ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Neben dem Erfassen von Dateien der Festplatte oder anderer, schneller Medien ist sicherlich die Verwaltung von Dateien von Diskette ein grožes Anwendungsgebiet. Jetzt erscheint es aber als l„stig, wenn beim Erfassen neuer Titel aus Versehen die eingelesenen Dateien entfernt werden. Weiterhin l„žt sich beobachten, daž viele 'interessante' Dateien oft vom gleichen 'Typ' sind mit einem identischen Dateiende, zum Beispiel LHarc- oder Zip-Archieve. Es scheint also sinnvoll, schon beim Einlesen einzelne Dateitypen, die durch ihr Dateiende 'gekennzeichnet' sind, in die Titelliste aufzunehmen. In TurnUs wurde dieses Konzept ausgebaut und folgendermažen umgesetzt: Es kann sehr wohl fr das Zusammenfassen mehrerer Dateien zu einem Titel eine Textvorgabe definiert werden (siehe unter 'Vorgabe bearbeiten'). Da diese Vorgabe allerdings nur sehr allgemein gehalten sein kann, man jedoch anhand des Dateityps in Grenzen Rckschlsse auf den Inhalt der Datei ziehen kann, wurde ein Automatismus eingefhrt, der anhand des Dateiendes eine spezielle Vorgabe fr den Titeltext w„hlt, den Dateinamen ohne Ende in den Titeltext aufnimmt und schliežlich diesen Titel in die Titelliste aufnimmt! Der Ausl”ser dafr befindet sich im Fenster 'Einlesen' und heižt 'automatisches Einordnen jeder Datei'. Da diese speziellen Vorgaben beliebig gehalten sein mssen, sind sie als Textdatei unter TURNUS.DAT abgespeichert. Befindet sich diese Datei im gleichen Ordner wie TURNUS.APP, wird sie zu Programmstart eingeladen. Ein Beispiel: -------------------------------------------------- |#LZH |Typ: LHarc-Archiv |Inhalt: |Status: |Bemerkung: | |#TXT |Typ: ASCII-Text |Kurzinhalt: | |#IMG |Typ: Raster-Grafik |Farben: |Beschreibung: | -------------------------------------------------- Zu erkennen ist, daž ein neuer Dateityp mit '#' eingeleitet wird und danach das drei Buchstaben lange Dateiende folgt (Beispiel: #LZH) - diese Definition muž unbedingt so aussehen und am Anfang einer Zeile stehen! Danach folgt eine beliebige Anzahl von Zeilen, die fr diesen Dateityp als Vorgabe herangezogen werden - dabei werden Leerzeilen berlesen. Nehmen wir an, die globale Vorgabe in einem Thema sieht so aus: | Titel: <- als 'Titelberschrift' markiert | Typ: | Beschreibung: | Wird unter diesen Voraussetzungen der obige Automatismus aktiviert, geht TurnUs zyklisch folgendermažen vor: ù Datei ermitteln ù existiert dieser Dateityp in der eingelesenen TURNUS.DAT? ù NEIN: Dann wird ein Titeltext mit der globalen Vorgabe erzeugt und hinter der 'Titelberschrift' (hier also die erste Zeile) der Dateiname angefgt. Dieser Titeltext wird dann als neuer Titel in die Titelliste aufgenommen. ù JA: In diesem Fall wird als erstes die 'Titelberschrift' der globalen Vorgabe mit dem Dateinamen in den Titeltext bernommen! DANACH kommt dann der Vorgaben-Text, der aus der TURNUS.DAT fr diesen Typ ermittelt wurde! Dieser Titeltext wird wiederum als neuer Titel bernommen. Versuchen Sie, diese Vorgehensweise zu verstehen, um damit den gr”žten Nutzen daraus zu ziehen. Insbesondere beim Erfassen oder Aktualisieren von beispielsweise Archiven lassen sich dadurch sehr schnell Ihre Themen auffrischen: Einlesen -> Automatismus ein, Datei- Datum ab dem Thema-Datum -> [OK] und schon befinden sich alle 'neuen` Dateien mit einer individuellen Vorgabe in der Titelliste! Absolut sinnvoll ist es dann natrlich, die Titeltexte zu diesen Dateien manuell zu erweitern - aber das sollten Sie sowieso tun. 2.3 Fenster-Behandlung ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Bei der Verwendung von unmodalen Dialogen in Fenstern ergeben sich einige Aspekte, die mit einer gew”hnlichen Dialogfhrung nicht m”glich sind. So k”nnen nun Dialoge existieren, ohne daž diese unmittelbar beendet werden mssen, bevor das Programm fortf„hrt. Dies wirkt sich in TurnUs an mehreren Stellen aus: Zum einen gibt es fr jedes Thema einen eigenen Dialog fr die Funktionen 'Einlesen', 'Zusammenfassen', 'Information' und 'Thema bearbeiten'. Damit Sie allerdings bei mehreren ge”ffneten Themen nicht den šberblick verlieren, welcher Dialog zu welchem Thema geh”rt, befindet sich der Fenster-Titelzeile hinter dem Dialognamen jeweils der Dateiname des 'Ur-Themas'. Schliežlich ergibt sich insbesondere beim 'Zusammenfassen' eine neue Funktionalit„t: Wurde dieses Fenster ge”ffnet, geht TurnUs davon aus, daž Sie mindestens eine Datei in der Dateiliste selektiert haben - sonst w„re diese Funktion auch sinnlos. Andererseits k”nnen Sie durch die unmodaen Dialoge dann sehr wohl wieder das šbersichtsfenster aktivieren und dort Dateien deselektieren! Dies er”ffnet Ihnen zwar die nachtr„gliche Korrektur der zusammenzufassenden Dateien, allerdings k”nnten Sie sehr wohl alle Dateimarkierungen aufheben. TurnUs bemerkt dies, wenn Sie das 'Zusammenfassen' mit [OK] best„tigen wollen und macht Sie darauf aufmerksam. Die Gestaltung der šbersicht-Fenster wurde so gew„hlt, daž ein m”glichst guter šberblick ber die erfažten Dateien und Titel besteht. Die Darstellung ist aber an einigen Stellen optimiert worden: Zum einem enth„lt jede Liste sogenannte Slider, mit denen der Inhalt sehr schnell verschoben werden kann. Entgegen den 'normalen' Slidern der GEM-Fenster besitzen sie die Eigenschaft, daž zum einen beim gedrckten Slider der Inhalt in Echtzeit aufgefrischt wird. Weiterhin bewirkt ein Doppelklick auf ein Pfeilelement, daž der Inhalt vollst„ndig (nicht zeilen- oder seitenweise) in die Richtung verschoben wird. Obwohl die šbersicht-Fenster keinen 'Sizer' besitzen, lassen Sie sich doch zwischen zwei Gr”žen hin- und herschalten. Dabei orientiert sich die kleine Darstellung an die monochrome ST-Aufl”sung, die grože nutzt hingegen den jeweiligen Monitor optimal aus. Wird ein Thema ge”ffnet, wird der Zustand 'klein' oder 'grož' auch wieder hergestellt - unabh„ngig davon, ob die Aufl”sung gewechselt wurde! Die Fensterkoordinaten aller zu einem Thema bezogenen Fenster werden in dem Thema relativ gesichert und entsprechend wiederhergstellt. 2.4 Verschlsselung der Daten ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ šber den lokalen Informationsdialog fr ein Thema k”nnen Sie dem Thema ein Schlssel zuordnen. Dieser Schlssel dient als Grundlage fr eine umfangreiche Verschlsselung der m”glicherweise nicht fr die ™ffentlichkeit zug„nglichen Daten. Dabei werden umfangreiche Berechnungen durchgefhrt, die aus Geschwindigkeitsgrnden nur an zwei Stellen in TurnUs auftreten: beim ™ffnen eines Themas werden die Daten entschlsselt und beim Sichern verschlsselt. Prinzipiell ist ein m”glichst langer Schlssel, den Sie sich zwar unbedingt merken sollten, der aber nicht unbedingt leicht von fremnden Personen erraten werden soll (also nicht 'JOSHUA` oder dergleichen), immer effektiver und damit sicherer in Fragen einer m”glichen, unberechtigten Datendechiffrierung von fremder Seite. ACHTUNG: Stellen Sie sicher, daž Sie den Schlssel nicht vergessen, denn selbst dem Autor ist es trotz Kenntnis der Verschlsselungsmethode nicht m”glich, in annehmbarer Zeit den Schlssel zu ermitteln (irgendwann kann JEDER Code geknackt werden - allerdings ergeben die statistischen Berechnungen fr die Zeitdauer eines solschen Suchverfahrens mehrere Jahre bis Jahrzehnte). 2.5 Drag & Drop ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Vielfach erw„hnt und hier nun ausfhrlich erkl„rt: Der Drag&Drop- Mechanismus von TurnUs (und allen weiteren ACS-Programmen und Moduln). Um Daten zwischen den verschiedenen Anwendungen auszutauschen, kann man neben dem Exportieren aus dem ersten Programm und dem hoffentlich erfolgreichen, anschliežendem Importieren in das zweite Programm den Weg ber das sogenannte Klemmbrett (neudeutsch Clipboard) nehmen. Neben der umst„ndlichen Handhanbung sind es die mangelnden Formate, die diesem Mechanismus kaum Erfolg beschieden. Viel einsichtiger fr den Anwender ist hingegen das Ziehen eines 'Objektes' aus einem Fenster in ein anderes Fenster eines anderen Programmes. Der sich dahinter verbergende Mechanismus der Kommunikation zwischen zwei verschiedenen Prozessen wird als 'Drag&Drop'-Mechanismus bezeichnet. Innerhalb von ACS-Programmen und -Modulen (und bisher leider nur dort) ist dieser Mechanismus vorgesehen und deshalb auch sehr leicht anzuwenden. Fr TurnUs bedeutet dies, daž Sie aus den meisten 'Feldern' der Dialoge die Objekte 'nehmen und ziehen' und auf andere Felder 'fallen lassen' k”nnen. Dabei finden zwei Methoden Anwendung um mehrere Objekte auszuw„hlen und dann zu ziehen: Sind die einzelnen Felder voneinander v”llig unabh„ngig in einem Fenster untergebracht und 'ziehbar' (zu erkennen am Rahmen, der sich beim 'Ziehen' zeigt), k”nnen weitere Felder durch das 'Gedrckt-halten' von [SHIFT] markiert werden. Ist das Feld jedoch - wie dies bei Listen in Textform der Fall ist - zusammenh„ngend, werden zur schnelleren Bedienung bei gedrckter Maustaste weitere Felder markiert. Beispielsweise sind in der Dateiliste mehrere Dateien anw„hlbar. In diesem Fall wird Drag&Drop dadurch initiiert, daž beim 'Klicken' in die selektierten Zeilen [SHIFT] gedrckt wird - dann wird der Rahmen zum Verschieben sichtbar. Auch k”nnen diverse Felder in den Dialogen andere Objekte annehmen, welche dies sind und wie die einzelnen Felder den Drag&Drop- Vorgang einleiten, wird bei der Vorstellung der einzelnen Dialoge erl„utert. Kein Fortschritt ohne Haken und ™sen: Damit ein solcher Mechanismus funktioniert, bekommt jedes Objekt eine eigentlich eindeutige Objekt- Typ-Nummer (ACS-Typ). Da jedoch st„ndig neue Typnummern aufkommen, k”nnen unter Umst„nden alte Programme die neuen Objekte nicht korrekt erkennen. Im schlimsten Fall reagieren diese allerdings 'nur' mit dem 'Zurckschnappen' der gezogenen Objekte. Bei der Vorstellung der m”glichen Drag&Drop-Felder fr TurnUs wird erkl„rt, welche Typen jeweils gezogen oder angenommen werden. 2.6 Bedienung des TurnUs-Moduls ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Obwohl ein nachgeladenes Modul keine eigene Menleiste besitzen kann, werden die fr ein Modul sinnvollen Funktionen ber die erscheinende TurnUs-Ikone zur verfgung gestellt. Ein Doppelklick auf die Ikone ”ffnet ein Popup, dessen einzelne Eintr„ge analog zu den Mentiteln der Programmversion angelegt sind. Einzig der Eintrag 'Einstellungen sichern' bewirkt das unmittelbare Sichern der Datei TURNUS.INF. Zu beachten ist auch in der Modul-Version, daž sich die notwendigen Dateien TURNUS.INF, TURNUS.DAT und TURNUS.HLP im gleichen Verzeichnis wie das Hauptprogramm befinden, sonst gehen unter Umst„nden Einstellungen und Informationen verloren, auf die Sie gerne zurckgreifen m”chten! Allerdings mssen sich natrlich nicht die Themen-Dateien selber in diesem Ordner befinden. 3 Menleiste ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Die Menleiste dient dem ™ffnen oder Anlegen neuer Themen, dem Sichern, dem Export/Import fr TurnUs. Weiterhin sind hier die Einstellungen fr TurnUs und die Modulschnittstelle zug„nglich. Die Funktionen der Menleiste: ù Datei / neu anlegen: Ein neues Thema wird angelegt. Es erscheint eine Thema-Ikone, die den Namen 'NAMELOS.TRN' erh„lt. Sind Titel oder Texte in diesem Thema erfažt worden, die noch nicht gesichert wurden, erscheint im Fenster- Titel ein '*'. Soll ein noch nicht gesichertes Thema aus dem Speicher gel”scht werden, wird in diesem Fall ein Sicherheitsnachfrage erscheinen, ob die Daten wirklich gel”scht werden sollen. ù Datei / ”ffnen: Es erscheint die bliche Dateiauswahlbox, in der eine Thema-Datei zum ™ffnen angew„hlt werden kann - dabei wird IMMER das Dateiende auf 'TRN' gesetzt! Ist die von Ihnen gew„hlte Datei noch nicht vorhanden, wird nachgefragt, ob unter diesem Namen ein neues Thema angelegt werden soll. Sollten Sie den vorzglichen Dateiauswahlbox-Ersatz SELECTRIC benutzen, k”nnen Sie sogar bis zu zehn Themen-Dateien gleichzeitig anw„hlen. Ist das von Ihnen angew„hlte Thema verschlsselt worden, wird dieser Schlssel nun erfragt. Wundern Sie sich bitte nicht, daž Sie bei der Eingabe im Dialog keine Zeichen sehen, diese werden unsichtbar gemacht. Bei der Eingabe mssen Sie unbedingt auf die korrekte Grož- und Kleinschreibung achten! ù Datei / schliežen: Das oberste Fenster wird hiemir geschlossen. Fr Module- oder Themen- Fenster bedeutet dies, daž sie 'ikonifiziert' werden. Die weiteren unmodalen Dialoge werden geschlossen, was innerhalb von TurnUs den gleichen Effekt hat, als wrden diese Dialoge mit 'Abbruch' beendet werden! ù Datei / sichern: Das aktuelle Thema wird unter dem im Fenstertitel angegeben Namen gesichert. Ist fr dieses Thema noch kein Name konkretisiert worden - zu erkennen an der Bezeichnung NAMENLOS.TRN - erscheint eine Dateiauswahlbox, in der Sie den Namen der Datei angeben mssen. ù Datei / sichern als: Analog zu obiger Funktionsweise wird mit dieser Funktion das Thema gesichert, zuvor k”nnen Sie jedoch einen neuen Datenamen in der erscheinednen Dateiauswahlbox w„hlen. Existiert dieses Thema bereits, wird nochmals nachgefragt, ob Sie das Thema wirklich unter diesem Namen sichern m”chten - in diesem Fall wird das alte Thema berschrieben! ù Datei / letzte Fassung: Beim intensiven Erfassen neuer Titel oder umfangreichem L”schen mehrerer Titel aus einem Thema kann es durchaus vorkommen, daž das Thema zu stark umgebaut und abge„ndert wurde. Wollen Sie in einem solchen Fall wieder den alten Datenbestand wiederherstellen, k”nnen Sie mit dieser Funktion die letzte, gesicherte Fassung wieder laden. ù Datei / Information: Sind auf dem Hintergrund ein oder mehrere Ikonen von ACS-Modulen angew„hlt, werden Informationen zu diesem Modulen ausgegeben. Sonst wird ein Informations-Fenster ge”ffnet, das auch durch Anw„hlen des Meneintrages unter dem Programmnamen erscheint. Diese Information ist nicht zu verwechseln mit der Information, die man im Titel-Popup zu einem Thema abrufen kann. ù Datei / importieren: M”chten Sie zwei Themen zu einem Thema verschmelzen, ist dies die richtige Funktion. Hiermit k”nnen Sie in ein bestehendes Thema ein weiteres Thema 'hineinladen'. Dabei werden alle Titel des in der Dateiauswahlbox anzugebenen Themas in das bestehende Thema einsortiert. Die šbernahme des neuen Thementextes erfolgt hier nicht, wohl aber die Abfrage nach dem Schlssel, sofern das zu importierende Thema verschlsselt gesichert wurde! Dabei erfolgen die gleichen Schritte, die auch fr das manuelle Analegen eines neuen Themas notwendig sind - siehe Kapitel 'Einlesen'. ù Datei / exportieren: Natrlich besteht oft der Wunsch, die angelegten Titel samt ihrer Texte und Dateien in anderen Programme weiter zu verarbeiten. Mit dieser Funktion steht Ihnen die Tr fr den Text-Export eines oder alle Titel offen. Dabei werden Ihre Einstellungen wirksam, die Sie unter 'Exportparameter' ausfhrlich dargestellt bekommen. Haben Sie beim Aufruf dieser Funktion einen Titel selektiert, werden Sie von TurnUs gefragt, ob Sie den gew„hlten Titel oder alle Titel exportieren m”chten. Danach, oder wenn kein Titel selektiert war, erscheint die berhmte Dateiauswahlbox, in der Sie die Textdatei zur Aufnahme der zu exportierenden Daten angeben. Nach erfolgreichem Abschluž dieser Funktion enth„lt die Datei nach Ihren Angaben formatiert alle gewnschten Daten, die Sie nun beispielsweise in eine Textverarbeitung bernehmen k”nnen. ù Datei / Modul laden: Wie eingangs schon beschrieben, k”nnen hiermit weitere ACS-Module nachgeladen werden. Auch hier ist es m”glich - sofern Sie SELECTRIC einsetzen -, bis zu zehn Module anzuw„hlen und unmittelbar zu laden. Zu achten ist darauf, daž TurnUs nur diejeniegen Module l„dt, die zum einen noch in den Speicher passen und die weiterhin die richtige Versionsnummer besitzen. ù Datei / Ende: Hiermit verlassen Sie - eventuell mit einer Sicherheitsnachfrage - TurnUs. Sollten sich ungesicherte oder ver„nderte Themen im Speicher befinden, erscheint eine Abfrage, ob Sie diese doch noch speichern m”chten. ù Edit / wechseln: Innerhalb von TurnUs k”nnen Sie mit diesem Menpunkt (insbesondere mit der entsrechenden tastenkombination) schnell die ge”ffneten Fenster zyklisch in den Fordergrund bringen. ù Edit / l”schen: Das oberste Fenster wird hierdurch gel”scht. Ein Thema oder ein Module wird danach vollst„ndig aus dem Speicher entfernt, ein unmodlaer Dialog wird 'nur' - wie unter "Fenster schliežen" - mit 'Abbruch' beendet. ù Edit / Einstellungen: Hier hinter verbergen sich die Einstellungen, mit denen Sie TurnUs an Ihre Anforderungen anpassen k”nnen. Mehr dazu unter der šberschrift 'Einstellungen'. ù Edit / sichern...: Sie k”nnen damit die aktuellen Einstellungen fr TurnUs in einer Datei Ihrer Wahl sichern. Findet TurnUs zu Programmstart die Datei TURNUS.INF im aktuellen Verzeichnis wieder, wird dieses automatisch geladen und die darin m”glicherweise gespeicherten Themen geladen. ù Hilfe: Zu den einzelnen Meneitr„gen erhalten Sie einen Hilfe-Text, sofern das Modul HELP.AM geladen ist. Diese Text erhalten Sie auch, wenn Sie in einem unmodalen Dialog die [HELP]-Taste drcken. 4 Thema / šbersicht-Fenster ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Ausgangspunkt fr die Bearbeitung der Dateien und Titel eines Themas ist das Fenster "šbersicht" gefolgt vom Dateinamen des Themas. Es ist in drei Teile gegliedert, die unterschiedlichen Zwecken dienen: Oben befindet sich eine Eingabezeile, in der ein zu suchendender Begriff eingegeben werden kann. Darunter sind die zwei Listen 'Datei' und 'Titel' zu finden. In den beiden Listen k”nnen auf unterschiedliche Art und Weise, zeilenweise Dateien oder Titel selektiert werden. In der linken Dateiliste ist es m”glich, mehrere unzusammenh„ngende Zeilen zu selektieren, w„hrend in der Titelliste jeweils nur eine Zeile selektiert sein kann. Um ein m”gliche Selektion in beiden Listen aufzuheben, kann [UNDO] gedrckt werden. Dem Sinn und Zweck von TurnUs entsprechend, muž es m”glich sein, schnell und unkompliziert einen Titel mit seinen Dateien zu finden - dafr ist die Eingabezeile zust„ndig. Wird eine Suche gestartet, wird nach der kompletten (!) Eingabezeile innerhalb aller Titel-Texte des aktuellen Themas gesucht. Es findet also keine Aufteilung nach einzelnen Begriffen statt, sondern vielmehr wird der komplette Text gesucht. Auch werden in der vorliegenden Versionen keine Wildcards oder Regular-Expressions untersttzt - sofern genug Bedarf seitens der Anwender dafr besteht, wird dies jedoch nachgereicht. Es wird von einem selektierten Titel oder vom Anfang aller Titel ausgehend gesucht und bei Erfolg der Titel selektiert, in dem der Text vorkommt. Sofern in dem aktuellen Thema die Eingabe nicht gefunden wurde, erscheint die Frage, ob man eine Žhnlichkeitssuche starten m”chte, oder ob man in allen geladenen Themen diese Eingabe suchen lassen m”chte - 'Abbruch' ist natrlich auch m”glich. Die 'Žhnlichkeitssuche' wird gleich gekl„rt, m”chten Sie die Eingabe jedoch weiterreichen, wird die Eingabezeile an alle geladenen Themen weitergereicht - deren Fenster mssen nicht ge”ffnet sein. Wird in einem Thema diese Eingabe gefunden, wird zuerst - soweit notwendig - die šbersicht ge”ffnet und dann der entsprechende Titel selektiert. 4.1 Žhnlichkeitssuche ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Mit der menschlichen Eigenschaft, sich nur ungeau an etwas gesuchtes zu erinnern, ist es meistens nur schwer m”glich, in sturen Computer-Datenbanken die Informationen zu finden, die man ben”tigt. Oftmals sind dafr viele Anl„ufe notwendig, die zum einen darin bestehen, die gesuchten Begriffe zu krzen oder zu variieren. Dieses Vorgehen ist allerdings sehr zeitaufwendig und unterl„uft damit den eigentlichen Sinn einer Computer-Datenbank mit schnellem Zugriff. Fr TurnUs wurde ein Verfahren implementiert, das ausreichend schnell der menschlichen, assoziativen Denkweise entgegenkommt und sich 'Žhnlichkeitssuche nach Levenstein' nennt. Der Hintergrund ist der, das sich die gesuchten und angegebenen Begriffe oftmals nur durch kleine Buchstabendreher, Wortkrzungen oder -umsetzungen unterscheiden. Diesen Grundgedanken griff Her Levenstein auf und entwickelte eine Methode, die einen Wert - den sogenannten Abstand - zwischen zwei Begriffen berechnet. Je kleiner dieser Abstand, desto eher lassen sich die beiden Begriffe durch Einsetzen, Umsetzen, Hinzufgen und L”schen von Buchstaben ineinander umformen. Es muž jedoch darauf hingewiesen werden, daž zum einen bei dieser Art der Suche der Titel-Text in einzelne Worte aufgegliedert wird und daž die Begriffl„nge auf 50 Buchstaben beschr„nkt ist - sollte reichen :-) Der Zugang zu dieser Methode wird nach Wahl der 'Žhnlichkeitssuche' durch einen neuen unmodalen Dialog angeboten, der wie folgt strukturiert ist: Hinter der Angabe des Suchbegriffes sind zun„chst zwei numerische Werte zu bestimmen, darunter befindet sich eine Liste der gefundenen Begriffe (zu Beginn leer) und darunter vier Buttons. Die Zahl fr den 'maximalen Abstand' dient vor allem der Optimierung der Žhnlichkeitssuche. Ab einer gewissen Anzahl von ersetzten oder eingefgten Buchstaben kann von einer Žhnlichkeit nicht mehr gesprochen werden. Um die gefundene Begriffliste damit nicht aufzubl„hen, kann eine Obere Grenze fr den Levenstein-Abstand hier angegeben werden. Der Wert fr die 'minimale Begriffl„nge' ist dafr vorgesehen, daž in einem Titeltext vor allem nach Eigennamen oder lange Begriffe gesucht werden soll. Kurze Worte wie 'und' oder 'er' sind eher unteressant und sollten daher nicht berprft werden. Gefundene Begriffe, die die angegebene Begriffl„nge also unterschreiten, werden gar nicht erst geprft. Mit den gemachten Eingaben kann nun die Suche durch den ersten Button gestartet werden. Es baut sich sukzessiv eine Begriff-Liste auf, deren Zeilen aus dem Abstand und dem Begriff bestehen. Sind alle Begriffe erfažt worden, wird diese Liste nach aufsteigenden Abst„nden sortiert. Mit der Maus oder Cursortasten kann nun eine Zeile selektiert werden und der Begriff durch den zweiten Button in das aktuelle Thema bernommen werden. Da die Berechnung sehr aufwendig und damit unter Umst„nden sehr zeitintensiv ist, kann der Suchvorgang mit gedrckten linker [SHIFT]-Taste unterbrochen werden. Durch die Einbindung in ein Fenster und dem eingangs erw„hnten Drag&Drop-Mechanimus ist es auch aus diesem Dialog heraus m”glich, nicht nur in das 'assoziierte' Thema, sondern auch in alle anderen Dialoge die gefundenen Begriffe zu bernehmen. Wie blich wird durch [SHIFT] aus der Begriffliste Drag&Drop initiiert, wobei der ACS-Typ AT_STRING verwendet wird. Interessanterweise kann ein solcher Begriff nicht nur in Fremde Fenster, sondern auch in die obere Suchbegriff- zeile gezogen werden - der Suchvorgang kann dann wiederholt werden! 4.2 Thema / Datei-Liste ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Eine der beiden Liste im šbersicht-Fenster ist die Dateiliste. In ihr werden die eingelesenen Dateien angezeigt; aus ihr werden mit diskontinuierlich selektierten Dateien Titel erzeugt. Dabei ist die Anzeige der Dateien unabh„ngig von der Titelliste - es k”nnen also durchaus Dateien angezeigt werden, die noch zu keinem Titel geh”ren, oder Dateien zu einem Titel hinzugefgt werden! Merkmal der Dateiliste ist, daž mit einer frei w„hlbaren Schrift Dateien - eventuell mit Dateigr”že und -datum - angezeigt und auch unzusammenh„ngend (=diskontinuierlich) selektiert werden k”nnen. Weiterhin existiert fr die Liste eine Tastatursteuerung, die ber die eigentlichen Funktionen fr diese Liste das schnelle Man”vrieren der Selektion durch die Liste f”rdert: [CONTROL-Cursor-Hoch] eine Datei zurck gehen [CONTROL-Cursor-Runter] eine Datei vorw„rts gehen [SHIFT-CONTROL-Cursor-Hoch] zehn Dateien zurck gehen [SHIFT-CONTROL-Cursor-Runter] zehn Dateien vorw„rts gehen [CONTROL-ClrHome] w„hle erste Datei [SHIFT-CONTROL-ClrHome] w„hle letzte Datei Bzgl. Drag&Drop gilt hier, daž nach der erfolgten Selektion mittels [SHIFT] das Drag&Drop eingeleitet wird. 'Intern' wird dabei unterschieden, ob nur eine Datei - dann wird der ACS-Typ AT_FILE benutzt - oder mehrere Dateien benutzt werden - in diesem Fall wird auf dem mehrzeiligen ACS-Typ AT_TEXT gewechselt. Alle Applikationen oder Module, die diese Typen erkennen und verarbeiten, sollten die Objekte bernehmen k”nnen, wundern Sie sich allerdings nicht, wenn Sie Dateien auf ein anderes Fenster ziehen, daž diese Typen nicht kennt - das Fenster wird nicht reagieren! Annehmen kann diese Liste den ACS-Typ AT_FILE (es werden halt die Dateien zus„tzlich aufgenommen) und den ACS-Typ AT_TURNUS (aus dem gezogenem Titel werden alle Dateien in die Liste bernommen). Oberhalb der Dateiliste befindet sich ein Popup, das folgende Funktionen/Eintr„ge beinhaltet, die teilweise nur dann w„hlbar sind, wenn die Aktion auch Sinn macht: 4.3 Thema / Datei-Popup ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ ù einlesen: Ausgangspunkt fr eine Dateiverwaltung muž das Erfassen der Dateien sein. Dazu dient dieser Eintrag, der das Fenster 'Einlesen' ”ffnet, dessen Funktionen weiter unten besprochen werden. ù zusammenfassen: Da das Einlesen der Dateien unabh„ngig von einer Titelzuordnung implementiert ist, stellt das Zusammenfassen von selektierten Dateien zu einem Titel die n„chste wichtige Funktion dar. Dieser Eintrag initiiert diesen Vorgang durch ™fnnen des Fensters 'Zusammenfassen' - Details weiter unten. ù alles ausw„hlen: Um schnell alle dargestellten Dateien fr einen Titel zu erfassen, kann dieser Eintrag angew„hlt werden, wodurch alle aufgefhrten Dateien selektiert werden. ù Auswahl aufheben: M”chten Sie eine m”glicherweise unberschaubare Anzahl von selektierten Dateien wieder "in einerm Rutsch" deselektieren, ist dieser Eintrag zu w„hlen. ù l”schen: Sind beim Einlesen berm„žig viele Dateien erfažt worden, k”nnen zun„chst diejenigen selektiert werden, die auf keinen Fall einem Titel zugeordnet werden sollen. Sodann kann diese Auswahl aus der Dateiliste durch diesen Eintrag entfernt werden. ù letzte Dateien: Bei Einlesen weiterer Dateien legt TurnUs intern ein Liste dieser Dateien an, die Sie mit dieser Funktion jederzeit zurckholen k”nnen. Wenn Sie also nach einem EInlesen aus Versehen einen alten Titel angew„hlt haben, so k”nnen Sie die Dateien des letzten 'Einlesens' wieder zurckholen. Diese Funktion kann allerdings sehr viel Speicher verbrauchen, weshalb m”glicherweise diese Kopie der Dateiliste nicht erstellt werden konnte oder sollte. Befinden sich folglich keine Dateien in dem UNDO- Puffer, erscheint ein Hinweis darauf. Wollen Sie absichtlich zwecks Speicherersparnis die zu einem Einlese-Vorgang abgelegten Dateien des UNDO-Puffers l”schen, halten Sie bei der Anwahl des Popups die [CONTROL]-Taste gedrckt. 4.4 Thema / Titel-Liste ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Diese Liste stellt Zeile fr Zeile die gesammelten Titel fr ein Thema dar. Erst wenn ein neuer Titel in diese Liste aufgenommen oder ein bestehender Titel gel”scht wird (und wenn die Vorgabe ver„ndert wird - dazu sp„ter mehr), gilt das Thema als 'ver„ndert' und am Fenstertitelanfang erscheint ein '*'. Auch in dieser Liste kann man sich per Maus und Tastatur durch die Titel 'hangeln'. Dabei wird bei gedrckter linker Maustaste sofort die zu einem Titel erfažten Dateien in der linken Dateiliste angezeigt - Achtung: Bereits dort befindliche Dateien werden entfernt! Ein Doppelklick mit der Maus auf einen Titel bewirkt, daž dieser Titel in das Fenster 'Zusammenfassen' bernommen wird und damit ver„ndert werden kann. Aus der Titelliste k”nnen Sie nur einzelne Zeilen ausw„hlen und demzufolge per Drag&Drop nur einen Titel 'ziehen', wobei der Typ AT_TURNUS eingesetzt wird, der nur innerhalb von TurnUs bekannt sein drfte und vor allem dem intuitiven Austausch von Titeln zwischen zwei Tehmen dient. Ergo kann diese Liste auch nur den Typ AT_TURNUS annehmen! 4.5 Thema / Titel-Popup ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ ù Information: Im Gegensatz zum Mentitel "Datei / Information" gilt dieser Eintrag lokal fr das Thema. Gleichzeitig besitzt dieser Eintrag zwei verschiedene Modi: Ist ein Titel selektiert, wird der Titeltext in einem Fenster 'Zusammenfassen' erneut zum Ver„ndern dargestellt. Am anderen Fall wird zu dem aktuellen Thema ein Informationsdialog ge”ffnet, der neben der Anzahl aller Titel des Themas auch dessen realen Speicherplatz auf einem Laufwerk anzeigt. Sie k”nnen diesen Dialog sehr wohl immer ge”ffnet halten - sofern neue Titel hinzukommen oder alte gel”scht werden, wird die Informationsanzeige aktualisiert. Bitte wundern Sie sich nicht, daž bei keinem Titel in der Liste trotzdem der Speicherplatz gr”žer als Null ist: Zum einen belegt auch der Thementext Speicher, weiterhin besitzt ein TRN-Datei einen Dateikopf, der auch Speicher belegt und in die Berechnung einfliežt. Schliežlich erfolgt ber diesen Dialog die Eingabe des Schlssels fr das Thema. Erst wenn die Eingabezeile fr den Schlssel leer bleibt, wird das Thema unverschlsselt abgespeichert! ù l”schen: Ist ein Titel selektiert, so l”scht diese Funktion diesen Titel mit all seinen Daten (Dateien und Texte) unwiderruflich! Es erfolgt auch keine Sicherheitsnachfrage! ù Datei-Abgleich: Um Ihre Daten an die sich m”glicherweise schnell „ndernden Dateien und Ordner auf Ihrer Festplatte anzupassen, k”nnen Sie TurnUs dazu veranlassen, die gespeicherten Dateien suchen und im Falle, daž diese nicht mehr vorhanden sind, entfernen zu lassen - dazu dient diese Funktion! W„hlen Sie diesen Punkt an, so k”nnen Sie entweder alle oder einen gew„hlten Titel berprfen lassen. In jedem Fall besteht fr Sie zus„tzlich die M”glichkeit, vollkommen leere Titel aus der Titelliste entfernen zu lassen. ù Vorgabe bearbeiten: Obwohl eine Maxime von TurnUs lautet, dem Anwender keine starre Eingabemaske aufzuzwingen, ist es natrlich sinnvoll, jedem neu anzulegendem Titeltext eine Vorgabe mitzugeben. Beispielsweise ist es fr fast jeden Titel ratsam, ihm neben dem Titelnamen auch ein Beschreibung der erfažten Dateien mitzugeben. Ein Bild kann durch kurze Hinweise fr den Inhalt pr„zisiert werden, oder einem Dokumentenordner kann ein Projektname mit kurzem Inhalt mitgegeben werden. Diese Funktion erm”glicht nun, daž die 'Vorgabe bearbeitet' werden kann: In einem unmodalen Dialog k”nnen bis zu maximal acht Zeilen angegeben werden, die einen beliebigen Inhalt von Ihnen zugewiesen bekommen. Diese Vorgabe wird in Zukunft beim Erzeugen eines neuen Titels in das Fenster 'Zusammenfassen' eingesetzt. Wichtig sind allerdings folgende Punkte: - es muž mindestens eine Zeile - die Titelberschrift - in der Vorgabe angegeben werden, die auch nicht aus dem konkretem Titeltext entfernt werden darf! Hintergrund: Um einen Titel im šbersichtsfenster listenf”rmig darzustellen, muž der Titel einen eindeutigen Namen, eine Bezeichnung erhalten - die Titelberschrift! - Mindestens eine der angegebenen Zeilen muž als Titelberschrift selektiert und damit markiert sein! Hieran erkennt TurnUs die Zeile, aus der sp„ter die Titelberschrift erzeugt wird. Dabei wird nicht der Text aus der Vorgabe herangezogen (z.B. 'Name:') sonder der danach folgende Text! Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Kapitel 'Zusammenfassen'! Der Drag&Drop-Mechanismus in diesem Fenster versucht aus den meisten ACS-Typen eine Information herauszuziehen und so verstehen die einzelnen Zeilen die ACS-Typen AT_ARCHIVE, AT_STRING, AT_FILE, AT_TEXT und AT_TURNUS. ù Thema bearbeiten: Hierunter ist schliežlich der Kommentar zum Thema zu erreichen. Sie k”nnen in dem erscheinenden Textfenster alle denkbaren Text erfassen, deren Kapazit„t ist nur durch den Speicher begrenzt. Auch hier gelten die vollen Editor-Funktionen, wie sie in TurnUs allgemein vorkommen und weiter oben schon besprochen wurden. Insbesondere bietet es sich an dieser Stelle an, Informationen zu dem aktuellen Thema, die aus anderen Modulen per Drag&Drop bernommen werden k”nnen, hier abzulegen. Dabei werden die ACS-Typen AT_STRING, AT_TEXT und AT_ARCHIVE angenommen. 5 Einlesen ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Um Dateien zu einem Titel und damit fr ein Thema zusammenzufassen, mssen diese erstmal erfažt bzw. eingelesen werden. Nach dem Aufruf dieser Funktion aus dem Datei-Popup erscheint un unmodaler Dialog, mit dem die Dateien nach Ihren Wnschen spezifizieren. Der Dialog beinhaltet folgende Elemente: Zuoberst erscheint das Feld 'Startpfad'. TurnUs startet die Suche aller angegebenen Dateien mit dem in diesem Feld angegebenen Pfad. Durch Doppelklick k”nnen Sie per Dateiauswahlbox einen neuen Startpfad w„hlen - Sie k”nnen allerdings auch per Drag&Drop aus einem anderen Modul einen Pfad hier 'hereinziehen' oder den hier eingetragene Pfad in ein anderes Fenster ziehen. Das darunter befindliche Popup dient dem Zugriff auf 'alte' Pfade, auf die im Verlauf einer Sitzung mit TurnUs ehemals zugegriffen wurde. Dabei stehen insgesamt sechs 'Pl„tze' zur Verfgung, die innerhalb eines Themas gesichert werden: Ein aktueller Pfad in dem Feld 'Startpfad' und fnf weitere in dem Popup. Durch Anwahl eines Popup-Eintrages werden der Startpfad und der Popup-Pfad ausgetauscht. Darunter wurde ein Feld von sechs Eingabezeilen plaziert, die der Angabe einer sogenannte 'Dateimaske' dienen. Diese setzt sich aus den fr GEMDOS (TOS) blichen Buchstaben und Wildcards ('*' und '?') zusammen. Somit werden mit der Vorgabe '*.*' alle Dateien ab dem Startpfad und mit 'PRJ*.TXT' nur die Text-Dateien erfažt, deren Namen mit 'PRJ' anf„ngen. Weiterhin sind diverse Schalter in dem Dialog unter gebracht, die unterschieldiche Wirkungen haben: ù Dateigr”že: ù Dateidatum: M”chten Sie fr jede Datei auch die Angabe der Dateigr”že und des - datums bernehmen, sollten diese Schalter aktiviert sein. Dabei wird jede Zeile im šbersichtfenster mit diesen Angaben - ausgerichtet an 10er-Tabulatoren - abgeschlossen. ù Echtzeitanzeige: Da unter Umst„nden recht viele Dateien von den Angaben erfažt werden und damit die Geschwindigkeit der Bildschirmausgabe stark abnehmen kann, gibt es die Option, die optische Rckkopplung der erfažten Dateien in dem šbersichtsfenster zu minimieren. Ist dieser Schalter ausgeschaltet, wird nur der 'Slider' der Dateiliste aufgefrischt, sonst wird die gesamte Listendarstellung nach jeder Datei gezeichnet. ù automatisches Einordnen jeder Datei: Wenn Sie, wie unter 'individuelle Vorgabe' besprochen, Dateien einlesen m”chten, aus deren Dateiende weitestgehend schon Inhalte und damit individuelle Vorgabe-Text hervorgehen, ist dieser Schalter zu aktivieren. Dann wird sukzessiv Datei fr Datei jeweils ein Titel in die Titelliste des šbersichtsfensters eingetragen. Oft werden Sie diesen Modus jedoch nicht ben”tigen, dann werden die eingelesenen Dateien in die Dateiliste bernommen und k”nne von dort weiterverarbeitet werden. Achten Sie in diesem Fall darauf, daž die alten Dateien nicht aus der Liste gel”scht werden. Sie k”nnen also neben den verschiedenen Masken auch mehrere Einlesen-Vorg„nge starten und somit die gewnschten Dateien sammeln. ù untergeordnete Ordner auch erfassen: Sollen ab dem angegebenen Startpfad auch alle untergeordneten Ordner untersucht werden, ist dieser Schalter zu aktivieren. ù identische Dateien bernehmen: Normalerweise ist es unerwnscht, daž doppelte Dateinamen in einem Titel auftreten. Wenn Sie sich allerdings sicher sind, daž die zu erfassenden Dateien nicht schon in der Dateiliste vorkommen, k”nnen Sie mit aktivem Schalter das Einlesen weiter beschleunigen. Andernfalls kann es insbesondere bei umfangreichen Verzeichnissen und Ordnerstrukturen etwas l„nger dauern, alle angegebenen Dateien zu finden. ù Thema-Datum: Schliežlich ist es zum Erweitern eines bestehenden Themas sinnvoll, die zu erfassenden Dateien erst ab einem gewissen Datum zu betrachten - sinnvoll fr das Erweitern eines bestehenden Themas. Diese Funktion kann man mit dem letzten Schalter erreichen. Sie k”nnen dabei ein beliebiges Datum eintragen, oder mit dem Button 'Thema-Datum' das Datum der aktuellen Thema-Datei einfgen. 6 Zusammenfassen ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Eine der wichtigsten Funktionen in einer Dateiverwaltung stellt natrlich neben der Dateierfassung die Datei(en)-Kommentierung dar. Hinter der Funktion 'Zusammenfassen' ist dies nun m”glich: Ausgew„hlte Dateien aus der Dateiliste k”nnen mit dieser Funktion zu einem neuen Titel zusammengefažt werden, wobei in dem erscheinendem 'Zusammenfassen'-Fenster ein beliebiger Kommentar zu den selektierten Dateien eingegeben werden kann. Wie weiter oben angesprochen, ist fr die šbernahme eines Titeltextes in die Titelliste ein Name, eine šberschrift fr diesen Titel notwendig. TurnUs verf„hrt beim Anlegen eines neuen Titels derart, daž zun„chst das Fenster 'Zusammenfassen' ge”ffnet wird und die Vorgabe darin erscheint - wie diese abge„ndert wird, steht im Kapitel 'Vorgabe bearbeiten'. Sie k”nnen nun in diesem Texteditor beliebige Texte erfassen, dabei ist jedoch fr die Titelberschrift zu beachten, daž hinter der Zeile, die bei der Vorgabe als 'šberschriftenzeile' markiert wurde, von Ihnen dieser Titel einen Namen als Kurzbeschreibung erh„lt. Sofern Sie das 'Zusammenfassen' mit [OK] best„tigen, sucht TurnUs im gesamten Titeltext den Text der Vorgabe, der als šberschriftenzeile markiert wurde. Der darauf folgende Text bis zum Zeilenende wird fr die Titelberschrift herangezogen! Kann TurnUs keine korrekten Angaben finden, wird NAMENLOS als Titel bernommen - sie sollten in diesem Fall nochmals den Titeltext berarbeiten! Ein Beispiel (gleiches wie oben) der Vorgabe: | Titel: <- als 'Titelberschrift' markiert | Typ: | Beschreibung: | Sie ver„ndern nun diesen Text der Fensters 'Zusammenfassen' zu folgendem (ungew”hnlichen) Titeltext: | Der Welt zeige ich nun eine Genialit„t: CIRAB | | Art:genialste Idee im Kosmos | Titel:CIRAB | | Beschreibung: (Cyber-Interactive-Realtime-Application-Builder) | BliBlaBlub... Obwohl die Ver„nderungen enorm sind, interessiert sich TurnUs nicht fr den Inhalt - er wird stillschweigend bernommen. Vielmehr sucht TurnUs nach dem ersten Vorkommen von 'Titel:' und interpretiert den danach folgenden Text bis zum Zeilenende als Titelberschrift - hier also 'CIRAB'. Achten Sie dabei unbedingt auf unsichtbare Leerzeichen oder Tabulatoren! Genau wie das Editor-Fenster 'Thema bearbeiten' k”nnen in dieses Fenster per Drag&drop Informationen gezogen werden, dabei werden die ACS-Typen AT_STRING, AT_TEXT und AT_ARCHIVE angenommen. Befindet sich bereits ein Titel mit dieser Bezeichnung in der Titelliste, erscheint die Frage, ob Sie diesen Titel ersetzen m”chten oder nicht. Die Titel werden alphabetisch einsortiert, wobei die deutschen Umlaute noch nicht beachtet werden. 7 allgemeine Einstellungen ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Da die Geschm„cker und Anwendungsgebiete bzgl. TurnUs verschieden sind, kann man TurnUs natrlich in gewissen Grenzen an den eigenen Geschmack anpassen. Dies bezieht sich zum einen auf die Darstellung (3D-Modus, Desktop im Fenster), die Exportparameter als auch auf die Registrierung zur Vollversion. Um ein eventuelles GDOS zu nutzen, werden entweder sofort zu Programmstart oder beim Aufrufen dieses Dialoges alle verfgbaren Schriften geladen. Der Dialog dafr unterteilt in drei Seiten, die durch die drei Laschen am oberen Dialogrand gewechselt werden k”nnen. Die Seiten im einzelnen: 7.1 Einstellungen ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Wenn Sie das Verhalten und Aussehen von TurnUs an Ihre Wnsche anpassen wollen, sollten Sie diesen Dialog ausw„hlen. Er unterteilt sich in eine Sparte mit allgemeinen Schaltern und einem Schriftenfeld fr die Auswahl von GDOS-Schriften. Žrgern Sie sich oft ber ihr allzu voreiliges Gemt, daž Sie 'Hals ber Kopf' zwischen den Programmen hin- und herspringen, dann kann der Schalter 'Nachfrage beim Beenden' Linderung bewirken: Ist er aktiv, wird zu Programmende nochmals nachgefragt, ob Sie dies auch wirklich wnschen. M”chten Sie die aktuelle Auswahl an geladenen TurnUs-Dateien wieder beim n„chsten Programmstart vorfinden, sollte der Schalter 'automatisch Sichern' aktiv sein. Sofern Sie neben der ausfhrlichen Online-Hilfe lieber nur einen Assistenten einsetzen wollen, der Ihnen immer einen kleinen Kommentar zum aktuellen Dialog gibt, sollten Sie die Assistenten-Hilfe aktivieren. Dabei wird ber das mitgelieferte Hilfe-Modul eine zwei- zeilige Hilfe am unteren Bildschirmrand ausgegeben! Es ist also notwendig, daž zum einen dieses Modul geladen ist, der Assistent eingeschaltet ist und fr diesen Dialog auch eine solche Hilfe vorgesehen ist! Haben Sie den Assistenten eingeschaltet und den Dialog durch [OK] best„tigt, wird Ihnen, sofern Sie sich mit dem Mauszeiger ber einem zu 'erkl„rendem Feld' befinden, am unteren Bildschirm eine kurze Erkl„rung eingeblendet, die in den allermeisten F„llen die ersten Unsicherheiten abf„ngt (als Modul wird dieser Assistent nur dann aktiv, wenn auch das ACS-Hauptprogramm dies auch zul„žt!). Fr die Puristen unter den Anwendern steht weiterhin die M”glichkeit bereit, die 3-dimensionale Darstellung der Fenster und Dialoge auszuschalten. Schliežich gibt es unter multitaskingf„higen TOS-Versionen (Mag!x, MultiTOS etc.) die M”glichkeit, den TurnUs-Hintergrund in ein Fenster zu legen. Dadurch k”nnen die Themen-Ikonen jederzeit greifbar bleiben, allerdings wird der Bildschirm in einem solchen Fall von noch einem Fenster 'bev”lkert'. Diese Einstellung erst beim erneuten Starten von TurnUs aktiv! Das Feld 'Schrift' dient schliežlich der Wahl eines beliebigen, nicht-proportionalen GDOS-Fonts fr die fnf Felder 'šbersicht - Dateiliste', 'šbersicht - Titelliste', 'Zusammenfassen'm 'Thema' und 'Žhnlichkeitssuche - Begriffe'. Nach Anwahl des Buttons erscheint eine Schriftauswahl, die alle w„hlbaren Schriften anzeigt. Dabei wird die Anzeige sofort nach der Auswahl aktualisiert, kann jedoch per 'Abbruch' im Dialog zurckgenommen werden. 7.2 Export-Parameter ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Fr den sehr variabel gestaltbaren Export ist diese Seite geeignet. Da die exportierten Daten als Text-Datei gesichert werden, k”nnen Sie gezielt angeben, welche Eintr„ge aus einem Titel exportiert werden und welcher Art die Zeilentrennung sein soll. Da sich oftmals in einem Titel mehrere Dateien hintereinander befinden, die im zumindest teilweise gleichen Pfad lagen, kann TurnUs beim Export angewiesen werden, fr die auf einen Pfad folgenden Dateien nur die sich unterscheidenen Ordner anzugeben. Das Ergebnis ist eine wesentlich ordentlicher formatierte Ausgabe, sofern der Schalter 'Pfade minimieren' selektiert wurde. Daran schliežen sich die Angaben fr die Zeilentrenner an; um UNIX- lesbare Textdateien zu erzeugen, w„re nur LF zu aktivieren, auf den ATARI-Computer sind in der Regel CR und LF notwendig. In der sich anschlieženden Tabelle, die mittig einen beispielhaften Auszug des Textexport darstellt, ist fr jede m”gliche Ausgabe eine Zeile vorhanden, die zum einen die Ausgabe an sich ein-/ausschaltet und eine variable Anzahl von Leerzeilen dahinter offeriert. 7.3 Registrierung ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Wie Eingangs schon erw„hnt ('Rechtlicher Hintergrund'), finden Sie hier alle notwendigen Eingabefelder, um sich beim Programmautor registrieren zu lassen. Die Bedienung ist dabei kinderleicht: Im oberen Teil befinden sich drei Zeilen, die der Eingabe Ihrer pers”nlichen Daten dienen: 'Name', 'Straže', 'PLZ` und 'Ort'. Dabei ist als Minimum im Namensfeld ein Vor- und Familienname anzugeben, woraufhin im Feld Schlssel ein Wort erscheint, das codiert Ihre Namensangaben und die benutzte TOS-Versionsnummer enth„lt. Zusammen mit dem bei der Registrierung erh„ltlichen Code dient dieser Schlssel als Grundlage fr eine vollst„ndige Version von TurnUs ohne eine Speicherbeschr„nkung. Der Button 'Brief erzeugen' ist Ihnen dabei behilflich, einen Registrationsbrief zu erstellen, wobei in diesem Fall alle Felder fr die Adressangabe dieser Seite ausgefllt sein sollten: Es wird die Datei REG_TURN.TXT im TurnUs-Pfad erzeugt, die ausgedruckt und ausgefllt an mich geschickt werden kann. Daraufhin erhalten Sie eine Benachrichtigung mit einem Code fr Ihre TurnUs-Installation. Verlief die Registrierung erfolgreich, „ndert sich der Text hinter dem '=' zu 'registriert'. Da Sie unter Umst„nden auf verschiedenen TOS-Versionen mit TurnUs arbeiten, k”nnen Sie mehrere Codes eintragen, die Sie von mir anforndern k”nnen. 8 Disk-Information-Modul ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Als erstes Modul, um die Funktionalit„t von TurnUs zu erweitern, befindet sich im Lieferumfang von TurnUs das 'Disk-Informations- Modul' (kurz DSK_INFO.AM). In einem Fenster werden zeilenf”rmig spezifische Information zu dem im Popup angegebenen Laufwerk angezeigt. Um das Laufwerk zu „ndern, w„hlen Sie bitte aus dem Popup ein neues aus - sogleich werden neue Informationen angezeigt. Sie k”nnen eine oder mehrere Zeilen aus dieser Anzeige selektieren, verschieben und auf einem ACS-Fenster loslassen, so daž diese Informationen dort bernommen werden. Dazu muž dieses Fenster den simplen ACS-Objekttyp AT_STRING verstehen. Aus dem ACS-Paket sind weitere solcher Module bekannt, beispielsweise der Taschenrechner. 9 Notiz-Modul ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Im Verlauf der Zeit werden Sie sicherlich den Wunsch verspren, fr Ihre angelegten Titel und Dateien wiederkehrende Begriffe zum Beispiel fr eine eventuelle Typisierung immer parat zu haben - schliežlich ist die Textsuche darauf angewiesen. Um auf diese Begriffe schnell zuzugreifen, wurde das Notiz-Modul entwickelt. Es stellt in einem Fensterdialog fester Gr”že eine Textliste dar, aus der einzelne Zeilen per Drag&Drop in andere Fenster gezogen werden k”nnen. Dazu wird wie blich eine Zeile markiert, die dann per [SHIFT]-Mausklick in ein anderes Fenster gezogen werden kann. Neben dem Verschieben einzelner Textzeilen in diese Begriffliste k”nnen Sie sehr schnell weitere Begriffe aufnehmen, indem Sie bei ge”ffnetem Notiz-Fenster einen Buchstaben eingeben. Daraufhin erscheint ein Dialog, der einen bis zu 30 Buchstaben langen Begriff aufnimmt und durch [OK] in die Liste bernimmt. Achten Sie darauf, daž die Begriffe automatisch immer alphabetisch sortiert aufgenommen werden. Die Ikonen an der oberen Fensterleiste haben folgende Bedeutung: ù Text in Begriffliste laden: Mit der erscheinenden Dateiauswahlbox kann eine Textdatei ausgew„hlt werden, die dann in die Begriffliste aufgenommen wird. Vorherige Begriffe werden aus der Liste entfnernt! ù Begriffliste in Textdatei sichern: Um eingegebene Begriffe auch sichern zu k”nnen, k”nnen Sie hiermit per Dateiauswahlbox eine Textdatei w„hlen, in die die Begriffliste abgespeichert wird. ù Liste oder Zeile l”schen: Ist Ihnen die Liste zu unbersichtlich und zu grož geworden, k”nnen Sie hiermit entweder eine einzelne, markierte Zeile oder den gesamten Bereich l”schen. ù Information: Es erscheint eine Information zum Notiz-Modul. 10 Hilfe-Modul ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Um den Anwender in jeder Situation eine ad„quate Hilfe zu sein, sollten alle Anwendungen oder Module in jeder Situation einen erkl„renden Hilfetext oder eine erl„uternde Grafik zur Verfgung stellen. Eigene Entwicklungen haben gezeigt, daž die dafr erforderlichen Routinen sich in jedem Programm wiederholen und damit nur unn”tig Speicherplatz belegen. Vor diesem Hintergrund entstand nun das Hilfe-Modul, daž sich auf dem Hintergrund als 'HILFE'-Ikone anmeldet. Damit ist es nun den Programmierer von ACS-Programmen m”glich, diese Hilfe auch in Ihren Anwendungen zu nutzen: Das Hilfe- Modul wird in Zukunft dem ACS-Paket beigelegt, von ACS selber untersttzt und weiter gepflegt. Fr den Anwender eines Programmes „ndert sich bis auf die Darstellung einer Ikone nichts. Er kann diese Ikone ”ffnen und bekommt den alten Hilfetext dargestellt. Dem ACS-Programierer dient folgendes Kapitel: 10.1 Hilfe-Modul-Kommunikation ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Das Hilfe-Modul ist Freeware und kann unbedenklich jedem Programm zur beigelegt werden. Es ist darauf zu achten, daž sich der Programmanwender sich nicht um die internen Abl„ufe zu kmmern braucht, dafr wurden fr die Kommunikation zum Hilfe-Modul zwei neue Nachrichten definiert und eine sehr leichte Nutzung implementiert. Wird in dem Nachrichtenprotokoll nur eine šberschrift bergeben, wird versucht, diese šberschrift an das Pure-C-Help-Acc weiter zu reichen. Damit kann auch 1stGuide oder StGuide als Hilfe-ACC angesprochen werden! In Zukunft sollten allen Programmen und Modulen des ACS-Systems ein Hilfedatei als Text mitgeliefert werden. Diese sollten vorzugsweise das Dateiende 'HLP' besitzen. Wie kann nun ein Programm die Existenz eines Hilfe-Moduls feststellen? AS_ASKHELP (#1000): In einer Schleife wird allen im Speicher befindlichen ACS-Fenster diese Nachricht zugesand. Reagiert ein Fenster TRUE, so ist dieses Fenster fr die Hilfe-Darstellung heranzuziehen. AS_HELP (#1001): Ist das Fenster gefunden worden, kann nun ber diese Nachricht diesem Fenster ein Dateiname verschickt werden, den das Hilfe-Modul als Dateinamen fr den Hilfetext oder als (X)IMG-Bild interpretiert. M”chte man darber hinaus aus dem Hilfetext nur eine šberschrift anzeigen, ist diese šberschrift dem Dateinamen durch ein TAB getrennt anzufgen (bei einer Grafik wird diese Information berlesen). M”chte ein ACS-Programm oder -Modul diese Hilfe Nutzen, kann folgender Rumpf benutzt werden: -------------------------------------------------- Awindow *help_wi = NULL; BYTE mess[128+20]; ... strcpy (mess, apppath); strcat (mess, "TURNUS.HLP"); strcat (mess, "\tPARAMETER"); /* aus TURNUS.HLP nur Parameter- Seite zeigen */ Awi_sendall (AS_ASKHELP, &help_wi); if (help_wi) (help_wi->service) (help_wi, AS_HELP, mess); else form_alert (1, "[1][ | Keine Hilfe vorhanden | ][ Abbruch ]"); -------------------------------------------------- Daraufhin l„dt das Hilfe-Modul den Text (oder das Bild) und stellt ihn in einem Fenster dar - beim Verfassen des Hilfe-Textes sollten Sie darauf achten, die Zeilenl„nge auf ca. 40 Zeichen zu begrenzen, da ansonsten die Anzeige unn”tig viel Platz auf dem Bildschirm verbraucht. Das Hilfe-Modul versucht von sich aus, den dargestellten Text an die momentanen Bildschirmmaže zu optimieren - sind dabei Slider notwendig, werden diese eingeschaltet. Damit nun im Hilfe-Text neben der reinen Textdarstellung unkompliziert einzelne šberschriften angegeben werden k”nnen, gilt folgende Formatierung: einzelne Seiten werden durch '#' am Zeilenanfang (oder durch das Textende) getrennt, hinter dem '#' folgt direkt die šberschrift. Beispiel fr obige Routine: -------------------------------------------------- |#PARAMETER | | Einstellungen | ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ | Wenn Sie das Verhalten und Aussehen | ... |#OPTIONEN |... -------------------------------------------------- Neu hinzugekommen ist die M”glichkeit, einen Assistenten als Quick- Help einzusetzen. Wird mit obiger AS_HELP-Nachricht ein maximal zwei- zeiliger Text (<=78 Zeichen) bertragen, der mit dem Dollarzeichen beginnt ($), so wird das als Quick-Help-Anweisung interpretiert. Ist das Zeichen hinter dem Dollar wieder ein Dollar (also "$$"), wird die Quick-Help ausgeschaltet - weitere Zweizeiler mit diesem Format werden also berlesen! Mit der Zeichenfolge Dollar+Ausrufezeichen wird diese dann wieder eingeschaltet (also "$!"). Das ist dann sinnvoll, wenn ein Programm die Option bietet, diese Quick-Help ein- oder auszuschalten! Module sollten deswegen niemals diese Quick-Hilfe ein- oder ausschalten, da dann die Quick-Help des Hauptprogramms wieder genutzt wird, was der Anwender nicht wollte! Eine m”gliche Vorgesehensweise fr die Quick-Help (oder Assistent) ist es, in einer zyklisch aufgerufenen Awindow->Init-Routine (per AWS_LATEUPDATE) per objc_find (besser Adr_find!) das Objekt unter dem Mauszeiger zu Suchen (sofern das Fenster oben ist!) und passend zu diesem Index einen Zweizeiler ausgeben zu lassen! 11 Danksagung ˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙˙ Zun„chst m”che ich mich natrlich bei meiner Freundin Ulli bedanken, nur allzu oft mužte Sie mich entbehren oder vom Computer wegzerren..! Mein Dank gilt natrlich allen Betatestern, insbesondere sei hier Alexander Gth genannt. Ganz besonderer Dank geht aber auch in Richtung Sden, Stefan Bachert hatte immer ein offenes Ohr fr meine Vorschl„ge und Detailverbesserungen am ACSpro-Paket (Stefan: ohne ACS h„tte ich dafr oftmals doppelt oder dreimal so viel Zeit ben”tigt). Viel Spaž wnscht Oliver Michalak